Die Viessmann Akademie führt Schulungen für Designer, Verkäufer und Auftragnehmer für Heizsyste...
Es gab nur ein Problem. In der Klassifikation der Berufsbildungsberufe gab es keinen solchen Beruf, der den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen würde. Auf der Liste könnte man zum Beispiel einen Tischler finden, aber Steico ist kein kleiner Handwerksbetrieb, in dem Tische oder Stühle hergestellt werden, sondern eine große, moderne und vollautomatisierte Industrieanlage mit einem beeindruckenden Maschinenpark. Im Hinblick auf die Zukunft des Unternehmens, seine Entwicklung und seinen Personalbedarf schienen die Qualifikationen des Schreiners unzureichend zu sein. Man brauchte jemanden, der sich nicht nur im Bereich Holz und seine Eigenschaften auskennen würde, sondern auch Holzbearbeitungsmaschinen montieren, bedienen und reparieren könnte. Steico brauchte einen neuen Beruf, der auf ein modernes Herstellungsunternehmen zugeschnitten würde.
Wir haben das Vorgehen der Einführung des Berufes unterstützt, weil auf dem Arbeitsmarkt qualifizierte Holzarbeiter fehlen. Wir waren uns auch dessen bewusst, dass es die höchste Zeit für eine Initiative und Zusammenarbeit mit Partnern war, um in der Zukunft Probleme bei der Gewinnung von Fachkräften zu vermeiden. Bevor die Verordnung erlassen wurde, gab es keinen für die Holzindustrie geeigneten Beruf – bisher standen hauptsächlich Handwerksbetriebe zur Verfügung, die nicht an die Realität großer Werke angepasst waren.
- Mirosław Mantaj, Leiter der Personal- und Lohnabteilung, Steico Sp. z o.o.
Damals wurde die Idee geboren, einen neuen Beruf in die Klassifizierung des Bildungsministeriums einzuführen. Dies war definitiv eine dieser besonderen Aufgaben, bei denen die Unterstützung des Berufsbildungsausschusses, der bei der AHK Polska tätig ist und AHK selbst erforderlich war. Der Ausschuss bringt Unternehmen zusammen, die an der beruflichen Bildung beteiligt sind, und vertritt deren gemeinsame Interessen. Es war daher in kurzer Zeit möglich, nicht nur die Ministerien zu erreichen und Treffen mit ihren Vertretern zu organisieren, sondern auch andere Arbeitgeberverbände zu erreichen, eine Analyse der diesbezüglichen Bedürfnisse auf dem polnischen Arbeitsmarkt durchzuführen und einschlägige Stellungnahmen einzuholen, einschließlich auch von Arbeitsämtern.
Die Idee war wie folgt: die Best Practices unseres westlichen Nachbarn zu nutzen und einen neuen Beruf für die Bedürfnisse der polnischen Holz- und Möbelindustrie auf der Basis des deutschen Programms Holzmechaniker zu schaffen. Es gab eine Menge Arbeit zu erledigen. Wir mussten:
Wir haben den Antrag am 2. Oktober 2015 beim damaligen Wirtschaftsminister eingereicht. Dank der sorgfältig erstellten Dokumentation und dem Entgegenkommen des Ministeriums hat das Bildungsministerium schon am 1. Juni 2016 die Verordnung erlassen und den „Mechaniker und Bediener für Holzbearbeitungsmaschinen“ (Nr. 817212) zur Klassifizierung von Berufsbildungsberufen eingeführt.
Die Schüler der Patronatsklassen von Steico aus Czarnków und Czarna Woda haben die Ausbildung im neuen Beruf im September 2017 angefangen.
Ein Absolvent einer Schule, die eine Ausbildung zum Mechaniker und Bediener für Holzbearbeitungsmaschinen durchführt, sollte auf folgende Berufsaufgaben vorbereitet sein:
• Überwachung der Holzbearbeitungsmaschinen und -geräte;
• Prüfung und Überwachung des Betriebs von den Holzbearbeitungsmaschinen und -geräten;
• Bedienung der Holzbearbeitungsmaschinen und -geräte, die im Prozess der Herstellung der Holzwerkstoffe eingesetzt werden;
• Durchführung einer laufenden Qualitätsprüfung von Rohstoffen und Produkten;
• Durchführung von Inspektionen und Wartung von Maschinen und Geräten.
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