Die Viessmann Akademie führt Schulungen für Designer, Verkäufer und Auftragnehmer für Heizsyste...
Menschen Werk Stadt. In seinem Slogan stellt Volkswagen Poznań die Menschen nicht ohne Grund an erster Stelle. Seit über 13 Jahren ist das Unternehmen intensiv in der Berufsausbildung engagiert, arbeitet mit lokalen Schulen zusammen und investiert in die Mitarbeiterentwicklung.
Anfänge
Nach zehnjährigem Betrieb des Volkswagen-Werks in Poznań begann sich die Unternehmensleitung darüber Gedanken zu machen, wie eine stabile Gewinnung des qualifizierten Personal sichergestellt werden kann. Die Vorbereitung des Projekts dauerte einige Jahre, da die beste Lösung für die polnische Realität gefunden werden musste. Durch Nutzung der Erfahrungen ausländischer Niederlassungen hat das Unternehmen im Jahre 2005 einen Berufsbildungsprozess angefangen. Es hat mit einer 20-köpfigen Klasse angefangen, heute bildet sie fast 200 Schüler aus.
Die Anfänge waren nicht einfach – man musste sich in die Vorschriften vertiefen, Bildungspartner finden, einen Ausbildungsplatz vorbereiten und die Lehrkräfte zur Verfügung stellen. Nach intensiven Gesprächen u. a. mit dem Landrat von Poznań ist die Berufsschule Nr. 1 in Swarzędz zum Partner des Unternehmens geworden. Die Schule und das Unternehmen haben gemeinsam die erste Patronatsklasse, die im Beruf Monteur-Mechatroniker (heute: Mechatroniker) gebildet, vorbereitet und im Jahr 2005 eröffnet. Der gesamte Prozess wurde auch vom Landkreiszentrum für Lebenslanges Lernen und praktische Bildung (heute: Zentrum für Berufsbildung und Lebenslanges Lernen in Poznań) unterstützt, wo praktische Kurse für Schüler stattfanden, die sie sowohl auf polnische, als auch auf deutsche Prüfungen vorbereitet haben.
Weitere Berufe
Mehrere Jahre lang hat das Unternehmen die Ausbildung im genannten Beruf geführt, während ein Durchbruch im Jahre 2011 erfolgte. In Zusammenarbeit mit der Schule wurden dann zwei weitere Patronatsklassen: im Beruf Kfz-Mechaniker und Kfz-Elektromechaniker gegründet. Bei der Weitergabe von Wissen und praktischen Fertigkeiten an die Schüler dieser Klasse wurde das Unternehmen zunächst vom Berufsschulzentrum für Kraftfahrzeugtechnik in Poznań und seit einigen Jahren - von Porsche Inter Auto Polska, einem Netzwerk autorisierter Services des Volkswagen Konzerns, unterstützt. Nach einigen Jahren der Tätigkeit dieser Klasse, natürlich unter Berücksichtigung der sich ändernden Trends in der Automobilindustrie, entschied das Unternehmen im Jahr 2014, nur in dem zweiten Beruf – Kfz-Elektromechaniker auszubilden.
„Wir haben uns für diese Schule entschieden, weil sie mit neuester Unterrichtsausstattung und qualifizierten Lehrkräften einen sehr guten Einstieg in unseren Beruf ermöglicht“
– so die Schüler der Patronatsklasse.
Der nächste große Schritt in der Entwicklung des Berufsbildungsprozesses war die Gründung der nächsten zwei Patronatsklassen. Im Jahre 2012 unterzeichnete Volkswagen einen dritten Vertrag mit der Berufsschule Nr. 1 in Swarzędz, gemäß dem man die Ausbildung in den folgenden Berufen: Elektroniker für Automatisierungstechnik sowie Gießereimechanier begonnen hat. Für die Zwecke dieses zweiten Berufs wurde im Jahre 2014 im Bereich der Gießerei im Werk die so genannte Gießereischule eröffnet, die die erste Werkstatt in Volkswagen Poznań war, die ausschließlich den Schülern gewidmet war. In diesem Jahr ist das erste Mädchen einer der Patronatsklassen beigetreten!
Das Unternehmen hat sich damit jedoch nicht begnügt. Als der Entschluss gefasst wurde, ein Werk in Białężyce in der Nähe von Września zu errichten, hat man sofort mit den Gesprächen mit den örtlichen Behörden begonnen. Sehr bald, im September 2016 nach den Vereinbarungen mit Landrat von Września wurde eine Vereinbarung mit dem Polytechnischen Schulzentrum in Września unterzeichnet und auf diese Weise wurde eine neue Klasse im Beruf Feinmechaniker gegründet.
„Durch die Zusammenarbeit mit Volkswagen Poznań konnte die Bildungsqualität in unserer Schule deutlich verbessert werden. Sie hat zur Entwicklung der Schüler, der Lehrer und zur Modernisierung der Lern- und Arbeitsbedingungen beigetragen. Ich bin froh, dass wir gemeinsam das Ziel erreicht haben. Vom großen Erfolg zeugt das Interesse junger Menschen an Bildung in einem solchen System. Ich hoffe auf eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit im Bereich der Berufsbildung“
– so Bogdan Nowak, Schuldirektor.
Raum nur für Azubis
Da das Unternehmen sehr für eine qualitativ hochwertige Ausbildung sorgte, wurde inzwischen entschieden, die Werkstätte nur zur Vorbereitung der Schüler zu bauen. Auf diese Weise wurde im Jahre 2017 im Schulungs- und Trainingszentrum im Werk in Swarzędz ein Bereich für das jüngste Volkswagen-Team bestimmt. Von nun an können die Schüler der meisten Berufe ihre Fähigkeiten nicht nur in Produktionsbereichen, sondern auch in ihren Werkstätten verbessern.
Vorteile
Das Ausbildungsangebot, das seit über 13 Jahren durch das Unternehmen geführt wird, ist wirklich interessant – Schüler, die zugleich jugendliche Arbeitnehmer sind, erlernen nicht nur einen Beruf und lernen die Arbeits- und Organisationskultur des Unternehmens kennen, sondern auch haben die Möglichkeit, durch intensives Deutschlernen Sprachkenntnisse zu erwerben. Darüber hinaus haben die Besten die Möglichkeit, an Praktika und internationalem Austausch teilzunehmen, was auch die Vertiefung der Sprach- und beruflichen Fähigkeiten ermöglicht. Je nach Beruf und Art des Austauschs fahren die Schüler beispielsweise nach Korbach, Kassel, Wolfsburg, Hannover, Berlin oder Mladá Boleslav. Krönender Abschluss der Ausbildung ist natürlich die staatliche Prüfung, die die Qualifikationen bestätigt. Darüber hinaus hat sich Volkswagen für eine von unserer Kammer durchgeführte deutsche Berufszertifizierung entschieden. Die Absolventen, die die Zulassungskriterien am Ende der Ausbildung erfüllen, werden die Reihen des Unternehmens verstärken. Bis heute sind dies beeindruckende 86% aller Absolventen. Der beste Absolvent des Jahres hat auch die Möglichkeit, an dem Entwicklungsprogramm „Wanderjahre“ („Wędrowiec“) teilzunehmen, das in einem Jahr in einem ausländischen Werk des Konzerns besteht. Es ist erwähnenswert, dass die Anzahl der Kandidaten jedes Jahr definitiv die Anzahl der Plätze in jeder Klasse übersteigt.
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